Mehr als 5.800 Blutspenden kamen im Jahr 2022 bei 36 Terminen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis Aichach-Friedberg zusammen. Im Pfarrzentrum Aichach zeichneten der BRK-Kreisvorsitzende Landrat Dr. Klaus Metzger und BRK-Kreisgeschäftsführer Robert Erdin im Rahmen einer Feierstunde 29 Frauen und Männer (von insgesamt 57 Geladenen) persönlich für ihre Blutspenden aus. Zusammen kamen die Anwesenden auf stolze 2.025 geleistete Spenden. Bedenkt man, dass mit einer Blutkonserve bis zu drei Menschen versorgt werden können, so bedeutet dies theoretisch rund 6.000 gerettete Leben! Andererseits werden alleine in Bayern täglich rund 2.000 Spenden benötigt, deshalb verband Dr. Metzger sein Grußwort mit einem dringlichen Appell: „Nach wie vor gibt es keinen künstlichen Ersatz für Blut. Eine Blutkonserve ist maximal sechs Wochen haltbar, daher ist die Medizin auf ständigen „Nachschub“ angewiesen“ so der BRK-Vorsitzende. „Das Engagement der Spender kann gar nicht genug gewürdigt werden. Gleichzeitig hoffen wir auf zahlreiche Nachahmer!“ Auch Kreisgeschäftsführer Erdin hob die Bedeutung der Blutspenderinnen und Blutspender hervor: „Freiwilliges Blutspenden rettet Leben und ist ein unverzichtbarer Dienst für die Gesellschaft, den wir gar nicht hoch genug würdigen können!“

Insgesamt wurden 27 Personen für ihre 50. Blutspende, 15 Personen für ihre 75. Blutspende, 13 Personen für ihre 100. und zwei Personen für ihre 125. Blutspende geehrt.

Blutspenden kann jede und jeder Gesunde im Alter 18 und 72 Jahren mit einem Gewicht von mindestens 50 Kilogramm. Geben Sie sich einen Ruck und werden auch Sie zum Lebensretter!

Weitere Informationen rund ums Blutspenden:

www.blutspendedienst.com
Kostenfreie Hotline ) 0800 11 949 11

Weitere Informationen zum Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes:

680 Mitarbeiter an vier Hauptstandorten garantieren die Vollversorgung der Kliniken und Ärzte – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.
Mit rund 12.500 ehrenamtlichen Helfern, mehr als 240 freiberuflichen Ärzten und über 240.000 aktiven Spendern gibt es in Bayern und auch ganz Deutschland ein hervorragendes Versorgungssystem. Freiwilliges Blutspenden rettet Leben und ist ein sozialer Dienst für die Gemeinschaft!

Der BSD erhält keine staatlichen Zuschüsse, als gemeinnützige Organisation ist er verpflichtet, kostendeckend zu arbeiten und eventuell entstehende Überschüsse in den Zweckbetrieb zu reinvestieren. Diese Überschüsse werden beispielsweise in die Entwicklung spezieller Testverfahren, Geräte für die Verarbeitung und die Testung der Blutprodukte, Spenderwerbung oder den Fuhrpark reinvestiert. Die Mittelverwendung wird von Finanzbehörden und Wirtschaftsprüfern im Hinblick auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben gemäß der Abgabenordnung regelmäßig überprüft.