Notfallsanitäter: Rotkreuzler schließt mit Bestnote ab
Der Notfallsanitäter stellt die höchste nichtärztliche Qualifikation innerhalb des Rettungsdienstes dar. Drei junge Rotkreuzler haben die staatliche Prüfung zum Notfallsanitäter erfolgreich bestanden, Franz Guha sogar mit der Bestnote 1,0.
Vorangegangen war eine dual aufgebaute dreijährige Berufsausbildung, bestehend aus einem schulischen, wachpraktischen und einem klinisch praktischen Ausbildungsabschnitt. Die schulische Ausbildung absolvierten die drei an der BRK-Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Schwabmünchen. Dort eigneten sich die Rotkreuzler nicht nur das nötige theoretische Fachwissen an, sondern wurden auch äußerst praxisnah auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Das dortige „medizinische Simulationszentrum“ ist speziell für die Bedürfnisse der präklinischen Notfallversorgung ausgestattet. Videoleinwand, Soundsystem, ein Rettungswagen und ein PKW für spezielle Unfallsituationen sowie eingesetzte Schauspieler sorgen dafür, dass die Schüler sehr realitätsnah üben können.
„Ich bin wirklich stolz auf die drei Jungs und freue mich, dass unser Rettungsdienst top-qualifizierte Verstärkung bekommen hat“ erklärt Robert Lang, stellvertretender
Leiter Rettungsdienst des BRK im Landkreis. „Wer in der Notfallversorgung tätig ist, sieht sich höchsten Ansprüchen gegenüber. Man muss schnell und dennoch besonnen handeln können, die körperliche und psychische Belastung bei manchen Einsätzen ist groß, ein Fehler kann schwerwiegende Folgen haben. Es ist wirklich anerkennenswert, wenn sich junge Menschen dieser Verantwortung stellen!“