Ein ganzes Jahrhundert zu Haus auf dem Hof - BRK-Fördermitglied Karl Manhart feierte 100. Geburtstag
Am Freitag gaben sich die Honoratioren im Haus in Oberwittelsbach die Klinke in die Hand. Erster Bürgermeister Klaus Habermann und Stadtpfarrer Herbert Gugler überbrachten Geburtstagsgrüße und auch Landrat Dr. Klaus Metzger ließ die herzlichsten Glückwünsche übermitteln. BRK-Kreisgeschäftsführer Robert Erdin freute sich, seinem viertältesten Fördermitglied im Landkreis persönlich zu gratulieren.
Bereits seit 42 Jahren unterstützt Karl Manhart das Rote Kreuz. Sein bodenständiges Leben ist von Beständigkeit geprägt. Als Sohn eines Landwirts in Oberwittelsbach übernahm er den Hof des Vaters. Der Betrieb ist auch weiterhin unter familiärer Führung, inzwischen ist ein Enkel Chef auf dem Hof. Der Jubilar kann auf eine große Familie zählen: drei Söhne, acht Enkel und Enkelinnen und zwölf Urenkel und Urenkelinnen bringen immer wieder Abwechslung in den Alltag. Nur auf seine geliebte Frau Elisabeth muss Karl nun schon seit über einem Vierteljahrhundert verzichten; sie verstarb viel zu früh mit 74 Jahren.
Dass Karl Manhart auch im betagten Alter noch zu Hause leben kann, ist vor allem das Verdienst von Schwiegertochter Maria. „Meine Frau kümmert sich wirklich bestens um den Opa“ erklärt Franz Manhart. „Ich glaube, im Heim wäre mein Vater keine hundert Jahre alt geworden.“